Allgemeine Informationen
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Bezüglich medizinischer Kosmetik bieten wir Ihnen eine professionelle Beratung und einen exklusiven medizinischen Service auf höchstem technischen und wissenschaftlichen Niveau.
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Neben den umfangreichen Basisleistungen im Bereich der Allergologie und Dermatologie, die sämtlich von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, bietet unsere Praxis zusätzlich ein breites Spektrum von Sonderleistungen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass diese nicht Bestandteil des Leistungskatalogs
der gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Um Ihnen eine Vorstellung über unser
zusätzliches Spektrum zu verschaffen, finden Sie auf unserer Homepage viele
Informationen, Beispiele und Bilder.
Sollten Sie derartige Leistungen auf Wunsch in Anspruch nehmen, stellen wir Ihnen die Kosten gemäß der Gebührenordnung für Ärzte privat in Rechnung. Für weiteren Fragen steht Ihnen das Praxisteam während der Sprechzeiten gerne zu Verfügung.
Bitte informieren Sie sich hier und auf den folgenden Seiten über einige der häufigsten Behandlungen in diesem Bereich, welche wir in unserer Praxis anbieten.
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störende gutartige Hautveränderungen
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Haben Sie sich schon seit Jahren über störende Muttermale, Gesichts- und
Stielwarzen geärgert? Egal ob Sie hässliche Warzen oder Muttermale im Gesicht haben, unschöne
Pigmentflecken an den Wangen oder Stielwarzen (Fibrome) am Hals oder unter den
Achselhöhlen - dem sollten Sie jetzt ein Ende setzen und vom Fachmann
laserdermatologisch behandeln lassen!
Auch sogenannte Alterswarzen (seborrhoische Warzen) welche in vielen Fällen an
20, 50 oder mehr Stellen über den ganzen Körper verteilt oder unter der Brust
auftreten können Sie bei uns problemlos mittels
Er-Yag-Laser entfernen lassen. |
störende Körper- und Gesichtshaare |
Seit ca. 1998 gibt es diverse Lasersysteme zur Haarentfernung (Epilation)
störender Haare im Gesichtbereich (Kinn, Oberlippe, Wangen) oder im Bereich der
Beine (Unterschenkel, Oberschenkel, Bikinizone) und Achselhöhlen. Diese
Lasersysteme haben jedoch meistens den Nachteil dass die Behandlung recht
schmerzhaft ist und immer nur ca. 1cm2 pro Laserimpuls, abhängig von
der Spotgrösse des Laserstrahls, auf einmal behandelt werden kann. Die
Haarentfernung größerer Flächen ist somit sehr zeitaufwändig und auch
schmerzhaft. Hinzu kommt dass bei vielen Lasersystemen oftmals die Haarwurzel
nicht genügend geschädigt wird so dass ein dauerhafter Behandlungserfolg oftmals
nicht gewährleistet ist.
Eine effektive und dauerhafte Methode zur Haarentfernung ist die sogenannte "LHE-Technik",
die "Light Heat Energy-Technik",
bei der eine Art Blitzlampenlaser die zuvor kurz rasierten Haare mit einem
extrem kurzen Blitzimpuls erhitzt. Dieser Hitzeblitz wird vom Haar in die Tiefe
bis zur Haarwurzel weitergeleitet und schädigt oder zerstört diese. Nur dann ist
eine dauerhafte Haarentfernung erzielbar. Unmittelbar nach dem LHE-Blitz kann
man die Haare in der Regel einfach mit leichtem Druck aus der Haut
"herauswischen". Das Verfahren ist nur wenig schmerzhaft und es können auch
größere Flächen zügig behandelt werden.
Aufgrund der Tiefenwirkung des Hitzeblitzes ist in der Regel die Haarwurzel
zerstört so dass der dauerhafte Enthaarungserfolg als gut bis sehr gut
bezeichnet werden kann.
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Hautalterung
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Die Hautalterung wird heute sinnvollerweise in das Zeitaltern und das Umweltaltern unterteilt. Der Begriff
"Zeitaltern" beschreibt die auf die normalen Alterungsvorgänge der Haut bezogenen Veränderungen, die zu einer Verdünnung aller Schichten der Haut und zu einem Nachlassen der Funktion der Hautdrüsen führen. Dies führt mit zunehmendem Alter zu einer dünnen, trockenen, feinrunzeligen Haut. Fältchen und Falten sind Folge einer Abnahme bzw. eines Verlustes der elastischen Fasern in der Lederhaut. Die Geschwindigkeit dieses Prozesses ist genetisch bedingt. Umwelteinflüsse haben jedoch einen entscheidend Einfluß auf diesen Alterungsprozeß, sie können ihn beschleunigen und verstärken. Deshalb ist es sinnvoll die Aspekte der ‘Umweltalterung’ getrennt zu betrachten. Bei der Umweltalterung kommt insbesondere dem Ausmaß an lebenslanger UV-Strahlung eine große Bedeutung zu, so dass man hier auch gerne von
"photoaging" spricht. Aber auch andere Faktoren wie eine eingeschränkte Durchblutung der Haut durch Zigarettenkonsum begünstigen die Alterungsvorgänge. Während der UVB-Anteil des Sonnenlichtes in erster Linie Schäden an den Zellen der Oberhaut auslöst und damit zu Hautkrebsvorstufen (sog. aktinische Keratosen) und Hautkrebs (Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome, Melanome) führt, dringen UVA-Strahlen bis in die Lederhaut und zerstören hier das ansässige Hautbindegewebe; man spricht von Elastose. Dies führt im Gesicht, aber auch im Nacken dann zu einer schlaffen, stark runzeligen, in grobe Falten gelegten Haut. Am Hals und im Brustausschnitt bedingt die Verdünnung der Haut durch chronische Lichteinwirkung eine rötliche Farbe (die Gefäße in der Lederhaut sind erweitert und scheinen durch), da aber die Zellen der Haarfollikel gegenüber dem Sonneneinfluß wesentlich resistenter sind, bleiben diese prominent, hautfarben bestehen; dies führt zum Phänomen der
"Gänsegurgelhaut" (Erythrosis interfollicularis colli). Auch die sog. Altersflecken entstehen unter der Dauer-UV-Belastung, sie sind also nicht wirklich durch die Alterung der Haut bedingt, sondern Folge einer übermäßigen Sonnenbelastung. Deshalb finden sie sich natürlich bevorzugt an den Stellen, die einer chronischen Lichtexposition ausgesetzt sind: im Gesicht und an den Handrücken. Unter Lichteinfluß werden aber nicht nur Hyperpigmentierungen, also verstärkte Pigmentbildungen gefunden, sondern es kann auch zu Depigmentierungen und damit zu hellen Flecken kommen (Hypomelanosis guttata). Beides zusammen beobachtet man häufig an den sonnenbelasteten Streckseiten der Arme und Beine.
Auch das Auftreten von Gesichtsäderchen wird durch UV-Einfluß verstärkt. Alle Phänomene zusammen werden auch unter dem Begriff chronischer Lichtschaden zusammengefaßt. Bei allen Vorgängen handelt es sich um irreversible Prozesse, das heißt, sie sind nicht mehr umkehrbar.
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Allerdings existieren in der modernen Dermatologie diverse Therapiemöglichkeiten:
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Falten/Fältchen:
 | Chemisches Peeling mit alpha-Hydroxysäuren
(Fruchtsäurepeeling) |
 | Physikalisches Peeling mittels chirurgischer Dermabrasion oder Laser-Resurfacing |
 | Operativ durch Face-Lifting |
 | Faltenunterspritzung mit
Kollagen |
 | Faltenglättung mit
Botulinumtoxin A |
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Hyperpigmentierungen, sog. Lentigines seniles oder solares:
 | Anwendung von Tretinoin und alpha-Hydroxysäuren |
 | Hydrochinonhaltige Cremes |
 | Lasertherapie (Erbium-Yag-Laser) |
 | Kryotherapie ('Vereisung') |
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Aktinische Keratosen:
 | Kürettage |
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Chemochirurgische Behandlung |
 | Kryotherapie ("Vereisung") |
 | Lasertherapie |
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Gesichtsäderchen:
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Bösartige Hauttumoren:
 | in erster Linie operativ |
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Unterstützend sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendenden und lipidreichen Emulsionen versorgt werden. Feuchthaltende Faktoren sind beispielsweise Hyaluronat, Elastin oder Harnstoff (Urea).
Welche Hautcreme optimal für Ihren individuellen Hauttyp geeinget ist erfahren
Sie am besten durch eine computergestützte
Hautanalyse. Der Einsatz von Sonnenfiltern (Lichtschutzfaktoren) sollte bei intensiver Sonnenbestrahlung erfolgen, die Zeitdauer der Sonnenbelastung sollte aber dennoch hierunter nicht verlängert werden.
Am sinnvollsten ist sicher ein zeitlebens maßvoller Umgang mit der Sonne; insbesondere in der Kindheit sollte intensive Sonnenbestrahlung vermieden werden. Denn:
"Die Haut vergisst nichts....". |