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Faltenentfernung Botulinumtoxin
Was sind mimische Falten? Wie entstehen sie?
Mimische Falten sind größere Gesichtsfalten welche oftmals kosmetisch als sehr störend empfunden werden.
Die mimische Muskulatur ist fest mit der Gesichtshaut verbunden. Kommt es zur Anspannung der mimischen Muskeln, entsteht eine sichtbare Falte. Je nachdem welcher Muskel angespannt wird, kann mit dem Gesicht Freude, Erstaunen, Wut oder Ärger ausgedrückt werden. Gerade die Glabellafalten zwischen den Augenbrauen vermitteln oft den Eindruck des Unmuts. Diese werden daher auch "Zornesfalten" genannt und es entsteht der so genannte "böse Blick". Oftmals sind aber diese Falten nur die Folge großer Konzentration oder Anspannung, z.B. bei der Bildschirmarbeit oder beim Autofahren.
Durch das wiederholte Anspannen der Gesichtsmuskulatur kommt es über die Jahre zu einer dauerhaften Vertiefung der Gesichtsfalten; die Falten bleiben nun auch bei fehlender Anspannung bestehen.
Zornesfalten

vorher

nachher
Krähenfüße (Lachfalten)

vorher

nachher
Welche Möglichkeiten gibt es, um diese mimischen Falten zu behandeln?
Ziel einer wirksamen Faltenbehandlung ist die Verhinderung der Muskelanspannung und das Anheben der bereits vorhandenen Falten. Dazu steht "Botulinumtoxin" zur Verfügung.
Was ist Botulinumtoxin? Wie wirkt es?
Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß. Wird es in einen Muskel gespritzt, blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Dadurch kann der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Andere Nervenfunktionen - wie das Fühlen oder Tasten durch die Haut - werden nicht beeinflusst.
Wie funktioniert die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin genau? Tut es weh?
Die Lösung mit dem Botulinumtoxin wird mit einer sehr feinen Nadel direkt in den Muskel (bzw. dessen Umgebung) gespritzt, der die Faltenbildung verursacht. Durch Verwendung sehr feiner Injektionsnadeln ist der Schmerz gering; in manchen Fällen tritt kurzzeitig ein Brennen auf.
Wie lange hält die Wirkung von Botulinumtoxin vor? Wie oft muss ich mich behandeln lassen?
Die volle Wirkung entfaltet sich nach 3-4 Tagen. Sie hält ca. 6 Monate an. Durch eine Wiederholung der Behandlung erzielt man einen nachhaltigen Effekt von bis zu einem Jahr.
Stirnfalten

vorher

nachher
Botulinumtoxin interessiert mich - aber ist es nicht gefährlich?
Wie bei jeder anderen Injektion in die Haut kann es in sehr wenigen Fällen zu einer Hautreizung, Hautinfektion oder zu einer leichten Schwellung kommen. Selten entsteht an der Einstichstelle ein kleiner Bluterguss. Deswegen sollten Sie auch 4 Tage vor der Behandlung keine blutverdünnenden Mittel wie z.B. Acetylsalicylsäure (Aspirin®) einnehmen. Alle diese unerwünschten Erscheinungen bilden sich aber innerhalb weniger Tage zurück.
Bei Behandlung der Stirn im seitlichen Augenbrauenbereich kann es selten zu einer vorübergehenden Absenkung der Augenbraue oder des Oberlids kommen. Sämtliche Nebenwirkungen sind aber nach dem heutigen Stand der Wissenschaft vorübergehend. Langfristige Nebenwirkungen sind bei der Behandlung von mimisch bedingten Falten mit Botulinumtoxin nicht bekannt.
Über weitere mögliche Nebenwirkungen informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Aufklärungsgespräch.
Woher weiß ich, dass Botulinumtoxin das Richtige für mich ist?
Botulinumtoxin bietet sich immer dann an, wenn sich die Falten durch das wiederholte Anspannen der mimischen Muskeln gebildet haben. Für Falten, die vor allem durch die Hautalterung hervorgerufen wurden, stehen zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten, wie Peeling, Unterfütterung mit Füllmaterialien (z. B. Hyaluronsäure) oder die Laserbehandlung zur Verfügung.
Korrektur mimisch bedingter Falten mit Botulinumtoxin A (z.B. Dysport®)
An dieser Stelle möchten wir Sie über Art, Bedeutung, etwaige Folgen und Risiken dieser Behandlung ein wenig informieren.
Welche Möglichkeiten der Behandlung von Mimikfalten gibt es?
Ausgeprägte Mimikfalten können durch Operation, Einspritzung von Füllmaterialien oder Medikamenten, wie z. B. Botulinumtoxin A (z.B. Dysport®) oder durch eine Kombination der verschiedenen Verfahren korrigiert werden. Welche Methode die richtige ist, hängt von der Lage und Ausprägung der Falten ab.
Was ist Botulinumtoxin A und wie wirkt es?
Botulinumtoxin A ist ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß. Wird es in einen Muskel gespritzt, so blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Dadurch kann der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Andere Nervenfunktionen der Haut, wie das Fühlen oder Tasten, werden nicht beeinflusst.
Botulinumtoxin A wird seit vielen Jahren zur Behandlung von Muskelverkrampfungen im Bereich der Augen und der Stirn (Lidkrampf) eingesetzt. Für diese Anwendungsgebiete ist es vom zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen.
Die Anwendung bei mimisch bedingten Falten erfolgt allerdings außerhalb der genannten medizinischen Anwendung. Sie dient ausschließlich der kosmetischen Korrektur dieser Falten.
Die Einspritzung sehr geringer Mengen Botulinumtoxin A hemmt den entsprechenden Muskel im Gesicht. Dadurch wird einer Entstehung bzw. Verstärkung der typischen Stirnfalten und Krähenfüssen vorgebeugt.
Wie wird behandelt?
Die Lösung mit Botulinumtoxin A wird mit einer sehr feinen Nadel direkt in den entsprechenden Muskel gespritzt. Nach Kühlung des behandelten Areals von ca. 10 Minuten sind die Einstichstellen kaum noch zu sehen.
Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit
Es wurden keine tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität durchgeführt. Erfahrung beim Menschen während der Schwangerschaft und der Stillzeit liegen nicht vor. Botulinumtoxin-A darf während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Sollte eine Behandlung bei Frauen im gebärfähigen Alter notwendig sein, muß vor Behandlungsbeginn eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Ist eine Behandlung während der Stillzeit erforderlich, muß abgestillt werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Botulinumtoxin-A mit Wirkstoffen, welche auf das Nervensystem oder die Muskulatur wirken bzw. die krampflösend wirken, ist mit Interaktionen zu rechnen. Insbesondere wird weiterhin auf Interaktionen mit Antibiotika aus der Aminoglykosid-Gruppe wie z.B. Streptomycin, Neomycin oder Gentamycin hingewiesen. Solange die Wirkung von Botulinumtoxin-A anhält, sollten auch Antibiotika wie Polymyxinem, Tetrazykline und Lincomycin nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
Überhaupt sollten Sie Ihren Hautarzt bei der Anwendung von Botulinumtoxin-A genau informieren, welche Medikamente Sie noch einnehmen. Er wird Ihnen dann genau sagen können, ob Wechselwirkungen auftreten können.